Florian Anselm Florian Anselm

Verträge sind ätzend!

Kennt ihr jemanden, der sich gerne Verträge, AGBs oder Datenschutzrichtlinen durchliest? Nein, ich auch nicht. Und bevor du jetzt doch hier rufst: Anwälte zählen nicht! :-)
Dabei kenne ich gerade als Dienstleister im Bereich der Hochzeitsfotografie sehr viele Fragen und Unklarheiten, die man genau mit diesen Dokumenten regeln kann.

Kennt ihr jemanden, der sich gerne Verträge, AGBs oder Datenschutzrichtlinen durchliest? Nein, ich auch nicht. Und bevor du jetzt doch hier rufst: Anwälte zählen nicht! :-)
Dabei kenne ich gerade als Dienstleister im Bereich der Hochzeitsfotografie sehr viele Fragen und Unklarheiten, die man genau mit diesen Dokumenten regeln kann.

Darüber rede ich auch in meinem aktuellen Video, schau es dir doch gerne an.

Natürlich habe ich den Titel provokant gewählt, um dich etwas herauszufordern. Lass uns doch im Folgenden gemeinsam schauen, was ein Vertrag mit deinem Hochzeitsfotografen für dich und die Zusammenarbeit an Vorteilen bietet (denn ich bin sicher, es gibt keine wirklichen Nachteile abgesehen eben von der Zeit, die gut investiert ist das zu lesen).

  1. Rahmen geben
    Ein Vertrag definiert genau, unter welchen Bedingungen die Zusammenarbeit stattfindet. Du weißt, wann dein Fotograf mit der Hochzeitsreportage beginnt und wie lange er für dich da ist.
    Spoiler: Für mich gibt es kein fixes Ende, auch das steht bei mir in den Verträgen. Solltet ihr mehr Zeit benötigen, bin ich natürlich auch über den vereinbarten Zeitrahmen für euch da!
    Abgesehen vom zeitlichen Rahmen stehen in meinen Verträgen auch die Orte, an denen ich für dich fotografiere. Locationwechsel, Paarshooting an einem besonderen Ort oder auch das Getting Ready sind damit auch klar geplant. Das schafft Ruhe und gibt dir die Sicherheit, dass du an deinem Hochzeitstag den Kopf für die wirklich wichtigen Dinge frei hast und nicht schauen musst, ob dein Fotograf gerade da ist um tolle Momente festzuhalten.

  2. Kosten / Leistung
    Auch hier könnte ich jetzt wieder (wie bei jedem noch folgenden Punkt) das Wort Rahmen benutzen. Denn nichts anderes macht der Vertrag. Er regelt das Honorar und macht dir transparent, welche Leistungen du von mir bekommst und was dich das genau kostet. In den AGBs regle ich darüber hinaus auch, was bei einer kurzfristigen Stornierung passiert. Du denkst, das ist übertrieben und unnötig?
    Aus meiner Erfahrung kommt es leider auch immer mal vor, dass der Hochzeitstermin aus irgendwelchen Gründen nicht wie geplant stattfindet. Und du wirst lachen: auch einen Tag vor der Trauung haben sich Paare schon überlegt, dass es doch keine gute Idee ist zu heiraten.
    In dem Fall verstehst du sicher, dass auch ich einen Teil meines Honorars benötige, denn ich habe bisher auch schon einige Stunden an Arbeit für die Planung und Beratung investiert. Außerdem habe ich den Tag für deine Hochzeit eingeplant und kann selten so kurzfristig den Verdienstausfall durch einen anderen Auftrag kompensieren.

  3. Datenschutz
    Ein etwas leidiges, aber trotzdem wichtiges Thema. Ich erhebe, verarbeite und nutze personenbezogene Daten. Egal ob Kundendaten oder die Speicherung und das Teilen der Fotos mit dir.
    Daher weise ich ganz konkret in meinen Dokumenten darauf hin, dass keine deiner Daten in einer Cloud oder zu Zwecken verwendet werden, die nicht DSGVO-konform sind. Das ist im Detail garnicht so leicht, wie es klingt. Deine Kundendaten z.B. liegen bei einem deutschen Dienstleister, über den ich auch die Aufträge und Rechnungen verwalte. Die Fotos und Vertragsdokumente speichere ich auf einem eigenen Server hier bei mir und kümmere mich selbst um Backups. Die Online Galerie deiner Hochzeitsfotos bekommst du von mir ebenfalls in einer speziellen, DSGVO-konformen Galerie zur Verfügung gestellt.
    Das mag alles übertrieben klingen, aber glaube mir: wenn deine Daten oder Fotos in irgendeiner Cloud liegen und keiner von uns weiß, was wirklich damit passiert findest du das sicher auch nicht allzu angenehm, oder?

  4. Details
    Ich nenne diesen Punkt so, denn er enthält viele kleine, aber trotzdem wichtige Infos. Ein meiner Meinung nach sehr wichtiger Punkt: Die Auswahl und Bearbeitung der Hochzeitsfotos.
    In meinen Verträgen lege ich fest, dass ich die Auswahl der Fotos treffe und sie in meinem Stil bearbeite. Das klingt simpel, ist aber sehr wichtig. Wenn du mich für deine Hochzeitsreportage buchst, bekommst du von mir genau den Bildstil, den du von unserem Vorgespräch und von meinem Portfolio auf der Homepage kennst. Ich vergleiche das gerne mit Malern, Tätowierern oder auch anderen kreativen Dienstleistern. Du buchst diese genau wegen ihres Stils. Wenn dir der nicht gefällt, ist es nicht damit getan zu sagen “nimm einfach ein anderes Preset und bearbeite meine Fotos wie in meinem Moodboard auf Pinterest”.
    Damit schütze ich mich leider auch vor ungerechtfertigten Forderungen, denn auch die gibt es nach der Auslieferung der Fotos in seltenen Fällen. Der Kunde fordert dann endlose Korrekturschleifen, da ihm die Fotos nicht so gefallen, wie sie sind. Ich habe dabei oft das Gefühl, dass es nicht an der Bildbearbeitung liegt, sondern an ganz persönlichen Dingen, die nichts mit dem Fotografen zu tun haben. Schwieriges Thema, aber wichtig.
    Auch eine gern gestellte Frage: Wieviele Fotos bekomme ich nach der Hochzeit? Meine Antwort lautet dann immer gleich: Du bekommst von mir alle Fotos, die technisch in Ordnung sind und von mir bearbeitet wurden. Wieviele das werden, hängt stark von dir und deinen Gästen ab. Wenn auf der Hochzeit viel passiert, gibt es aus Erfahrung auch mehr Fotos. Ist deine Hochzeit eher ruhig und ohne viele Programmpunkte (was keine Wertung ist und sicher nicht schlechter), habe ich eben auch weniger Fotos am Ende.

Zusammenfassend (um diese Liste nicht unnötig in die Länge zu ziehen) kann ich dir nur sagen, was ich nicht müde werde zu wiederholen:
Nimm dir Zeit, plane und rede mit deinem Hochzeitsfotografen. Lies dir die zur Verfügung gestellten Infos durch und stelle Rückfragen bei Unklarheiten. Viele Probleme, die hinterher auftauchen hätte man rückblickend schon vorab klären und lösen können.

Ich wünsche dir jetzt ganz viel Spaß bei der Vorbereitung deines besonderen Tages. Wenn du Fragen an mich hast, lass es mich gerne wissen. In meinen YouTube Videos versuche ich jede Woche etwas mehr Wissen rund um das Thema Hochzeitsfotografie an dich weiterzugeben.

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Florian Anselm Florian Anselm

Authentische, ungestellte Fotos am Hochzeitstag?

Alle träumen davon und viele Fotografen werben damit: Den Hochzeitstag authentisch, ungestelllt und schön festgehalten zu bekommen. Warum ich dazu eine etwas differenzierte Meinung habe, möchte ich dir heute erklären.

Alle träumen davon und viele Fotografen werben damit: Den Hochzeitstag authentisch, ungestelllt und schön festgehalten zu bekommen. Warum ich dazu eine etwas differenzierte Meinung habe, möchte ich dir heute erklären.

Übrigens habe ich zu dem Thema auch gerade ein Video erstellt. Schau gerne mal rein!

Die Braut steht nachdenklich aber mit einem Lächeln im Gesicht am Fenster, während sie zur Trauung vorbereitet wird. Der Bräutigam befestigt mit einem sicheren Griff die Manschettenknöpfe und bindet sich die Krawatte. So oder so ähnlich beginnt der Tag und auch einige der ersten Fotos. Was die wenigsten dabei bedenken: die meisten Menschen heiraten zum ersten Mal und sind entsprechend aufgeregt und sehr emotional. Das ist meiner Meinung nach auch völlig normal. Doch da kommt schon der Profi ins Spiel: Um tolle Fotos von diesen ersten Szenen zu erhalten ist es vielleicht nötig, das Anlegen der Manschettenknöpfe zu wiederholen und einen Moment zu warten, bis das entsprechende Foto gemacht ist.
Die Braut steht vielleicht in einem recht dunklen Raum und nicht am Fenster, während sie sich und ihr Kleid anschaut. Eine kurze Bitte des Fotografen, sich ans Fenster zu stellen um noch ein Foto mit gut ausgeleuchtetem Gesicht zu machen. Ihr merkt, wo das hinführt?

Ich könnte jetzt noch mehr Situationen aufzählen, vom Paarshooting oder auch den Gruppenfotos. In vielen dieser Momente geht es mir nicht darum das Paar in Posen zu stellen. Viel mehr achte ich als Fotograf auf Details, gebe Tipps zur Haltung des Brautstrauß oder lasse das Brautpaar einfach den Weg ein paar Schritte laufen um nicht zu statisch zu werden und zu verkrampfen.

Sicherlich ist der Hauptteil des Tages die klassische, ungestellte Reportage mit allen spontanen Momenten. Die Mutter der Braut, die sich bei der Trauung eine Träne wegwischt, das spielende Kind am Rand der Zeremonie oder der Ringtausch.
Aber in gewissen Situationen sehe ich mich als professioneller Dienstleister gefragt, um die gewünschten Fotos als Erinnerung auch festzuhalten.

Versteh mich nicht falsch, ich möchte nicht sagen, dass Kollegen die mit ungestellten Fotos werben ihre Arbeit nicht richtig machen. Ich möchte nur eine Sensibilisierung erreichen. In manchen Momenten ist es notwendig einzugreifen. Dies sollte immer so dezent und unaufdringlich wie möglich passieren. Aber der romtantische Gedanke, dass jedes Paar automatisch richtig posiert und auf jedem Foto ideal ins rechte Licht gerückt ist, halte ich für falsch. Dafür kommen meiner Erfahrung nach an einem Hochzeitstag zu viele Eindrücke und Emotionen zusammen, die eine Braut und ein Bräutigam verarbeiten müssen.

Es ist auch nicht ihre Aufgabe darauf zu achten, dass sie auf den Fotos gut aussehen. Das ist meine. Und deswegen gibt es für mich keine Hochzeitsreportage ohne ungestellte Fotos. Für mich ist nur entscheidend, wann und wie ich als Fotograf eingreife und diese Situationen möglichst auf ein Minimum zu beschränken. Dezent, aber immer mit dem Ziel das Brautpaar mit tollen Erinnerungen an ihren Hochzeitstag glücklich zu machen.

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Florian Anselm Florian Anselm

Der ewige Kampf: Kreativität vs. Kohle

Menschen wollen oft alle Anforderungen vereinen, egal wie gegensätzlich oder unlogisch sie sind. Mir geht das auch ab und zu so, davon möchte ich mich nicht frei sprechen. In der Kreativbranche, in der ich als Fotograf nunmal arbeite, kämpfe ich oft gegen die gleichen Denkmuster bei meinen potentiellen Kunden:

“Der macht das doch gerne und gelernt hat er den Beruf auch nicht - also wird das auch nicht viel Geld kosten.”

Menschen wollen oft alle Anforderungen vereinen, egal wie gegensätzlich oder unlogisch sie sind. Mir geht das auch ab und zu so, davon möchte ich mich nicht frei sprechen. In der Kreativbranche, in der ich als Fotograf nunmal arbeite, kämpfe ich oft gegen die gleichen Denkmuster bei meinen potentiellen Kunden:

“Der macht das doch gerne und gelernt hat er den Beruf auch nicht - also wird das auch nicht viel Geld kosten.”

Abstriche bei Service, Qualität und Lieferzeit bis die ersehnten Hochzeitsfotos dann endlich da sind will aber doch keiner machen. Da wird Profiniveau erwartet. Man heiratet schließlich nur einmal.

In meinem aktuellen Video spreche ich darüber, wie du den passenden Hochzeitsfotografen findest und auf was ich selbst achten würde. Mir geht es dabei nicht um ein Verkaufsgespräch meiner Leistungen. Vielmehr will ich dich davor bewahren, nach einer wundervollen Trauung ohne schöne Fotos dazustehen. Das erlebe ich in Gesprächen leider immer wieder, vermehrt bei vermeindlichen Sparfüchsen, die dachten eine gute, ganztägige Hochzeitsreportage für 500 Euro zu bekommen.
Im Vorfeld waren Dinge wie Location, DJ, Essen und Kleid von großer Bedeutung und es stand außer Frage, dass das auch alles gutes Geld kostet. Schließlich sind es materielle Güter.

Was bleibt aber nach der großen Feier, dem Ja-Wort, dem leckeren Essen und den vielen schönen Reden? Richtig: dein Partner - und die Fotos! Die schaust du dir hoffentlich zufrieden noch in vielen Jahrzehnten an und erinnerst dich damit an deinen ganz besonderen Tag.

Daher meine Tipps:

  • Schau dich rechtzeitig vor der Hochzeit nach einem Fotografen um. Viele sind schon lange im Voraus gut gebucht.

  • Lerne deinen Fotografen kennen. Es ist wie beim Daten - es muss passen. Wenn jemand euren besonderen Tag begleiten soll, muss er zu euch und ihr zu ihm passen. Und damit meine ich nicht nur den Stil der Fotos, sondern auch das Gefühl.

  • Stelle Fragen. Was bekommst du von ihm für dein Geld? Wie ist seine Arbeitsweise? Hat er Backup-Strategien, falls die Kamera während der Trauung streikt? Wie lange musst du auf die Fotos warten? Kommen evtl.Extrakosten auf dich zu?
    Diese Liste könnte endlos fortgesetzt werden. Du siehst, alleine für diesen Punkt brauchst du Zeit.

  • Lass dich beraten. Ein guter Hochzeitsfotograf bietet dir nicht nur seine Dienstleistung an. Er berät dich auch, gibt dir Tipps für den Tagesablauf und weist dich auf potentielle Probleme hin.

  • Lies den Vertrag. Ein seriöser Fotograf hat einen Vertrag und Geschäftsbedingungen, zu denen er arbeitet. Sind diese logisch und verständlich?

  • Spare nicht am falschen Ende. In meinem Video mache ich eine simple Rechnung und zeige dir auf, warum 500 Euro für eine Ganztagesreportage unrealistisch sind. Vermeintlich sind solche Lockangebote auch damit verbunden, dass du nur eine gewisse Anzahl der Fotos bekommst und jedes weitere unterm Strich richtig teuer wird. So kann man natürlich auch Geld verdienen, ich würde das jedoch nicht empfehlen.

Ich weiß, dass Brautpaare vor der Hochzeit sehr viel um die Ohren und viel zu organisieren haben. Für mich als Fotograf ist es auch logisch, die Fahne für mein Handwerk hochzuhalten und die Wichtigkeit der Arbeit zu betonen. Trotzdem soll dieser Beitrag sowohl informieren, als auch leider aus Erfahrung eine kleine Warnung an dich sein.

Am Ende wünsche ich dir natürlich einen unvergesslichen, einmaligen Hochzeitstag mit vielen schönen Erinnerungen. Dazu wird auch der passende Hochzeitsfotograf beitragen! Setze ihn in deiner Planungsliste also vielleicht mit einer etwas höheren Priorität an.

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Florian Anselm Florian Anselm

Technik nicht nur für Tech-Nick.

Ich weiß, du denkst dir jetzt: ich suche doch einen Fotografen, warum soll ich mich mit der Technik dahinter beschäftigen? Prinzipiell hast du damit auch recht. Aber:
Anhand meines Equipments kann ich dir sehr gut verdeutlichen, wie ich eine Hochzeitsreportage anfertige. Welche Gedanken ich mir zum Thema Brautpaarshooting mache und wie ich damit umgehe, wenn eine meiner Kameras (ja, Plural) den Dienst quittiert. Noch immer uninteressant für dich als Kunde? Ich glaube nicht!

Ich weiß, du denkst dir jetzt: ich suche doch einen Fotografen, warum soll ich mich mit der Technik dahinter beschäftigen? Prinzipiell hast du damit auch recht. Aber:
Anhand meines Equipments kann ich dir sehr gut verdeutlichen, wie ich eine Hochzeitsreportage anfertige. Welche Gedanken ich mir zum Thema Brautpaarshooting mache und wie ich damit umgehe, wenn eine meiner Kameras (ja, Plural) den Dienst quittiert. Noch immer uninteressant für dich als Kunde? Ich glaube nicht!

Sicherlich musst du nicht verstehen, welche technischen Details hinter meiner Kamera- und Objektivwahl steht. Anhand von Beispielen zeige ich dir in meinem YouTube Video, was dich erwartet, wenn du mich als Hochzeitsfotografen in Betracht ziehst.
Unterschiede bei den Fotografen entstehen durch verschiedene Arbeitsweisen, die Wahl der Ausrüstung (die direkt den Bildlook beeinflusst) und die Entwicklung der Fotos.

Auf meiner To-Do-Liste steht auch schon ein weiteres Video, das ich machen möchte: Bildbearbeitung, Presets und warum ich keine Raw-Datein herausgebe. Klingt auch wieder sehr nerdig? Mag sein, am Ende deiner Hochzeit betrifft es dich dann aber doch. Denn alles das sind Fragen, die du vorab (!) mit einem Fotografen klären solltest - Stichwort Erwartungshaltungsmanagement.

Damit weder Fotograf noch Auftraggeber hinterher enttäuscht sind, lohnt es sich vorab möglichst viele Fragen zu stellen und die Erwartungen zu klären. Auch das macht einen guten Fotografen aus. Wenn du dir zusätzlich schon ein paar Gedanken zu den oben genannten Punkten gemacht hast, wird das für uns beide umso einfacher. Denn wie in jedem Bereich hat auch die Fotografie ihre eigene Fachsprache.

Ich vergleiche das gerne mit dem Hausbau: als Bauherr muss ich zwar nicht wissen, wie der Handwerker im Detail arbeitet, aber ich sollte doch ein gewisses Grundverständis von dem haben, wofür ich ihm viel Geld gebe. Schließlich erwarte ich auch ein entsprechendes Ergebnis, oder? Auch da sind wir wieder beim Thema Erwartungshaltungsmanagement.

Apropos Erwartungen. Ich habe in den letzten Tagen viel Zeit in meine Homepage gesteckt. Du findest jetzt das aktuellste Video von mir immer direkt auf der Startseite. Außerdem habe ich das Portfolio angepasst und eine zusätzliche Seite implementiert, die dir eine kleine Auswahl an Dienstleistern für deine Hochzeit zeigt. Damit versuche ich dir einen gewissen Mehrwert zu bieten und auch meinen Blick über den Tellerrand zu verdeutlichen. Als Hochzeitsfotograf bin ich ein Teil von vielen, der hoffentlich zu einem gelungenen Tag beiträgt.

In diesem Sinne, viel Freude beim Entdecken meiner Homepage. Gib mir gerne ein Feedback, wie sie dir gefällt!

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Florian Anselm Florian Anselm

Der Erstkontakt

Im Video beginne ich das Thema mit dem Witz, dass ich nicht über den gleichnamigen Star Trek Film rede (auch wenn ich ihn sehr mag). Für mich als Hochzeitsfotograf ist das Thema Erstkontakt aber mindestens genauso wichtig wie für Weltraumforscher.

Im aktuellen YouTube-Video beginne ich das Thema mit dem Witz, dass ich nicht über den gleichnamigen Star Trek Film rede (auch wenn ich ihn sehr mag). Für mich als Hochzeitsfotograf ist das Thema Erstkontakt aber mindestens genauso wichtig wie für Weltraumforscher.

Ich möchte dir einen Eindruck vermitteln, wie ich Aufträge bearbeite. Einerseits ist es mir dabei wichtig gewisse Ankerpunkte und Abläufe einzuhalten. So bekommst du von mir zum Beispiel erst ein passendes (!) Angebot, wenn wir uns kennengelernt haben und beide Seiten der Meinung sind, dass wir zusammenpassen. Ich vergleiche das immer mit einem Date, bei dem man auch erst den nächsten Schritt macht, wenn der erste passt.
Brautpaare, mit denen ich arbeite, bekommen von mir auch mehrere Dokumente an die Hand, die einerseits sicherstellen sollen, dass wir keine wichtigen Details ihrer Hochzeit vergessen. Andererseits auch über meine Arbeitsweise informieren und häufig gestellte Fragen klären. Zum Schluss beinhaltet der Hochzeitsfotografievertrag neben den monetären Bedingungen auch die Rechte und Pflichten beider Vertragsparteien. Das klingt schlimmer als es soll. Mir gehts es darum, dass sowohl das Brautpaar als auch ich genau wissen, was sie bekommen.
Andererseits ist es mir aber auch wichtig, dass jede Hochzeit und jedes Paar absolut individuell behandelt wird. Ich möchte keine Schema F Fotografie anbieten.
Diesen Spagat zwischen festen Arbeitsweisen und individueller Betreuung muss ich als moderner Hochzeitsdienstleister schaffen. Das ist mein Selbstverständnis und meiner Meinung nach auch das, was jeder Auftraggeber erwarten kann.

Wenn dich das Thema interessiert, schau dir gerne das Video zum Thema an und hinterlasse mir einen Kommentar mit deiner Meinung und / oder Erfahrung. Ich freue mich, bis zum nächsten Mal!

Zum YouTube Video

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Florian Anselm Florian Anselm

Tag 1: Die Umsetzung einer verrückten Idee

Es beginnt alles mit einer Podcast Idee.
Nachdem ich nun seit über vier Jahren meinen ersten Podcast betreibe und im vergangenen Jahr der zweite folgte, war der Schritt zum eigenen YouTube Kanal nicht mehr zu groß.

Es beginnt alles mit einer Podcast Idee.
Nachdem ich nun seit über vier Jahren meinen ersten Podcast betreibe und im vergangenen Jahr der zweite folgte, war der Schritt zum eigenen YouTube Kanal nicht mehr zu groß.
Meine Gedanken in ein Mikrofon zu sprechen war anfangs echt ungewohnt, aber auch das kann man wie so vieles lernen und üben. Schließlich macht es mir auch Spaß. Dabei habe ich auch gelernt meine eigene Stimme anzuhören - der mit Abstand merkwürdigste Teil am Podcasten.
Eine große Hilfe war auch Tobi, mein ‘Gegenpart’ oder Gesprächspartner. Mit einem Freund über ein Thema sprechen ist einfacher als es in einen Computer zu monologisieren. Auch das habe ich zwischenzeitlich ausprobiert. Nicht, weil ich große Lust dazu hatte - sondern weil Stefan krank war und ich den Bildsprache Fotografie Podcast nicht zu lange pausieren wollte. Ich war nach dieser Erfahrung sehr froh, als Stefan in der nächsten Folge wieder dabei war!
Irgendwann reifte dann auch der Gedanke, mein Equipment was ich sowieso schon zur Fotografie nutze und mein Wissen aus inzwischen über 100 Podcastfolgen zu vereinen und einen YouTube Kanal zu starten. Die Frage nach dem warum war für mich schnell beantwortet: Mein Wissen als Hochzeitsfotograf weitergeben, Paare bei der Wahl ihres Fotografen unterstützen und mit meinem Fotografiewissen etwas zu unterhalten.
Gesagt, getan. Oder doch nicht?
Für das erste Video auf meinem Kanal habe ich sicher über 20 Versuche gebraucht, bis ich halbwegs zufrieden war. Ich dachte, das kann nicht viel anders sein als einen Podcast einsprechen. Aber weit gefehlt. In diesers schwarze Loch, das man Objektiv und Kamera nennt hineinzusprechen und dabei noch halbwegs sympathisch rüberzukommen war garnicht so leicht. Der Ehrgeiz war zum Glück stärker als der Drang es einfach aufzugeben und so gibt es aktuell die ersten beiden Gehversuche in Form von Videos zu den Themen “Drucken - Wie kann ich mehr aus meinen digitalen Fotos rausholen als sie auf Handy und Festplatten verstauben zu lassen” und “Rahmen - Denn jedes Foto braucht einen, ob gedruckt oder nicht”.
Zukünftig möchte ich mich dann mehr den Kernthemen widmen, für den Einstieg war es mir aber wichtig kurze, in sich abgeschlossene Einheiten zu produzieren. Der Inhalt sollte mir leicht von der Hand bzw. von der Zunge gehen damit ich mich auf das neue Element Videoproduktion konzentrieren konnte.
Mein digitaler Notizzettel füllt sich immer weiter mit Themenideen, so dass es auf meinem Kanal sicher nicht an kreativem Input mangeln wird. Falls du jedoch ein gutes Thema für mich hast, das du besprochen haben möchtest, lass es mich gerne wissen!
Ansonsten freue ich mich natürlich über jede Form von konstruktivem Feedback sowohl zu diesem Blog als auch meinen Videos.
Wir sehen und hören uns!

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